Umweltverantwortung

Umweltverantwortung

Schutz unserer Ozeane, der Meeresfauna und der Luftqualität für zukünftige Generationen

Unser Engagement für die Umwelt

Princess Cruises ist abhängig von den Ozeanen. Wir verpflichten uns zu umweltfreundlichen Vorgehensweisen, die einen hohen Standard für Exzellenz und Verantwortung setzen und zur Erhaltung der Meeresumwelt beitragen. Der Ozean sichert unseren Lebensunterhalt und ist die Heimat von mehr als 25.000 unserer Mitarbeiter. Die Kreuzfahrtindustrie ist stark reguliert. Wir arbeiten eng mit den Regulierungs- und Kontrollorganen zusammen, die die Umweltvorschriften regeln, um sicherzustellen, dass unsere Richtlinien den strengsten Anforderungen der International Maritime Organization (IMO) und anderer regionaler und nationaler Organisationen, die für den Schutz der Umwelt verantwortlich sind, entsprechen. In allen Fällen erfüllen wir die Umweltanforderungen, und in vielen Fällen gehen wir über die gesetzlichen Anforderungen hinaus, während wir kontinuierlich daran arbeiten, Wege zu finden, wie wir das Niveau unserer Umweltleistung steigern können. 1993 führte Princess ein ganzheitliches Umweltprogramm namens Planet Princess ein, um unsere Crewmitglieder und Gäste zu ermutigen und zu inspirieren, gute Bewahrer unserer Umwelt und der Ozeane zu sein.


Seit 2006 ist Princess Cruises ISO 14001 zertifiziert. Dieses freiwillige Programm definiert klare Umweltziele und legt strenge Verantwortlichkeiten und Verantwortlichkeiten für die Einhaltung von Richtlinien und Verfahren fest. Wir stellen unseren Mitarbeitern an Bord die Ausrüstung, das Fachwissen und die Ausbildung zur Verfügung, die zur Erreichung unserer Umweltziele erforderlich sind.

Zusätzlich zu der Tatsache, dass eine Abteilung für Umweltaktivitäten direkt an den Senior Vice President und Chief Ethics Officer berichtet, der für Sicherheits-, Umwelt- und Regulierungsdienste verantwortlich ist, hat jedes Princess-Schiff seinen eigenen Umweltbeauftragten. Es handelt sich um nicht zuschauende ständige Offiziere mit Vollzeitverantwortung für die Überwachung der Planet Princess und der Umweltschutzverordnung.

Minimierung der Luftverschmutzung
Planet Princess arbeitet durch diese Initiativen daran, die Luftverschmutzung zu minimieren:


Modernste Technologie

Ein erfolgreiches Umweltschutzprogramm beginnt mit der notwendigen Ausrüstung zur Vermeidung oder Minimierung von Umweltverschmutzung. Princess baut seine Schiffe nach hohen Umweltstandards und hat Millionen von Dollar in die Technologie zur Vermeidung von Umweltverschmutzung investiert. Dies ist ein wichtiger Investitionsbereich, da wir uns für die Gesundheit der Meeresumwelt für zukünftige Generationen einsetzen.

Landstrom

Bereits 2001 leistete Princess Cruises Pionierarbeit bei der Verwendung von Landstrom in der Kreuzfahrtindustrie, als Juneau, Alaska, als allererste Stadt einen landseitigen Stromanschluss schuf. Diese Technologie ermöglicht es Kreuzfahrtschiffen, ihre Dieselmotoren auszuschalten und sich an ein Stromnetz im Hafen anzuschließen. Um dieses System zu schaffen, hat die Princess Cruises viele seiner Schiffe mit einem speziell angefertigten Schaltschrank ausgestattet, der das elektrische Netz des Schiffes automatisch mit dem lokalen elektrischen Netz an Land über ein ausgeklügeltes System von Kabeln, Trennschaltern und Steuerkreisen verbindet. Dadurch können während der Hafenaufenthalte alle Bordservices mit der landseitigen Stromversorgung betrieben werden. Bis 2020 werden 16 Schiffe der Princess-Flotte über eine Landstromtechnik an Bord verfügen.

Fortschrittliche Luftqualitätssysteme (AAQS)

In den letzten Jahren haben internationale, nationale, regionale und lokale Regierungen Gesetze und Vorschriften dahingehend geändert, dass Schiffe, die in der Nähe der Küste fahren, saubere Schiffskraftstoffe verbrennen müssen - solche, die höher veredelt sind und deutlich weniger Schwefel enthalten, als dies in der Vergangenheit erlaubt war. Die Regionen, in denen der Schwefelgehalt des Kraftstoffs beschränktist, werden oft als Emissionsschutzgebiete oder ECAs bezeichnet. Außerhalb der ECAs können Schiffe Schweröl (HFO) verbrennen, das bis zu 3,5% Schwefel enthalten kann. Innerhalb der ECAs dürfen Schiffe Schiffskraftstoffe mit maximal 0,1% Schwefel verbrennen.

Im Jahr 2020 wird die globale Schwefelobergrenze voraussichtlich auf 0,5 % herabgesetzt, was die kontinuierliche Verwendung von schwefelärmeren Kraftstoffen oder die Entwicklung von Umweltschutztechnologien erfordert, um diese niedrigeren Emissionen zu erreichen. In der Kreuzfahrtindustrie sind die Kraftstoffkosten erheblich. Da schwefelarmer Kraftstoff wesentlich teurer ist als Kraftstoff mit einer höheren Schwefelkonzentration - manchmal sind die Kosten fast doppelt so hoch – können die Anforderungen bzgl. des Schwefelgehalts einen großen Einfluss auf das Ergebnis des Unternehmens haben. Um den neuen schwefelarmen Kraftstoffbedarf kostengünstig zu decken, investieren Carnival Corporation und Princess Cruises in Advanced Air Quality Systems (AAQS)-Technologie, auch Abgasreinigungssysteme (EGCS) genannt.

Dieses Projekt - durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem italienischen Unternehmen Ecospray - unterstützt die ... ist führend in der Kreuzfahrtindustrie bei der Planung und Entwicklung dieser neuen Technologie. Die Küstenwache der Vereinigten Staaten, die Umweltschutzbehörde und Transport Canada sind ebenfalls wichtige strategische Partner in diesem Programm. Die Carnival Corporation hat innerhalb der gesamten Unternehmensflotte erheblich in dieses ECGS-Forschungs- und Entwicklungsprogramm investiert. Die Princess-Flotte ist voll in dieses Programm eingebunden - bis 2020 werden 14 Schiffe über EGCS-Anlagen verfügen. Zukünftige Neubauten werden mit bereits installiertem EGCS ausgeliefert.

Ausbildung und Training der Besatzung

Umwelttechnologie ist nur der eine Teil eines effektiven Umweltmanagements. Die Schiffsbesatzung spielt eine Schlüsselrolle für den Erfolg des Programms und ist nicht nur auf die Bedienung der Anlagen, sondern auch darauf geschult, selbst nachhaltig zu handeln. Princess führt Schulungen zum Umweltbewusstsein für die Besatzungsmitglieder durch, die sich der strengen Disziplinarverfahren bewusst sind, die bei Verstößen gegen Vorschriften jeder Art in Kraft treten.

Wassernutzung und Abwasserentsorgung
 


Wasserverbrauch
Der Gebrauch von Süßwasser ist für den Schiffsbetrieb unerlässlich. Es ermöglicht es den Passagieren zu baden und mit Trinkwasser versorgt zu sein und es wird verwendet, um Lebensmittel zuzubereiten, Küchengeräte und Oberflächen zu reinigen, Wäsche und Kleidung zu waschen und Maschinenraumausrüstung sowie Kabinen und öffentliche Bereiche zu säubern.

Süßwasser stammt aus zwei verschiedenen Quellen: produziertes Wasser (Meerwasser, das entweder verdampft und rekondensiert oder von einer Umkehrosmoseanlage produziert und mit Mineralien und Chlor behandelt wird); oder Bunkerwasser, das von Hafengemeinschaften bezogen und in dafür vorgesehenen Trinkwasserspeichern gelagert wird. Wir bunkern Wasser aus Häfen, von denen wir wissen, dass das Wasser reichlich vorhanden und hochwertig ist und weniger kostet als der Kraftstoff, der für die Wassergewinnung an Bord benötigt wird.

Wasser ist ein kostbares Gut und wir bitten unsere Gäste und Crew, es an Bord sparsam zu verwenden. Wir bitten die Gäste, die folgenden Möglichkeiten zur Wassereinsparung zu berücksichtigen:

  • Wasserhähne abdrehen, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
  •  Undichte Wasserhähne melden.
  • Handtücher und Bettwäsche wiederverwenden.

Wir bitten die Besatzung, die folgenden zusätzlichen Möglichkeiten zur Wassereinsparung zu prüfen:

  • Spül- und Waschmaschinen in der Galley und der Wäscherei voll beladen, bevor sie eingeschaltet werden.
  • Beim Duschen, Rasieren und Zähneputzen Wasser sparen.

Abwasserentsorgung
Sämtliche Wasservorräte, die auf unseren Schiffe produziert oder dorthin verladen werden, werden nach der zweckmäßigen Verwendung ordnungsgemäß abgeführt. Oftmals werden die Standards der lokalen, nationalen und internationalen Gesetze und Vorschriften sogar übertroffen. Dieses Abwasser wird in drei große Kategorien unterteilt: Grauwasser, Schwarzwasser und Bilgenwasser.


Grauwasser und Schwarzwasser
Princess Cruises hält sich an alle US-amerikanischen und internationalen Umweltvorschriften bezüglich der Entsorgung von "Grauwasser" (aus Duschen, Waschbecken, Geschirrspülern) und "Schwarzwasser" (aus Toiletten) in das Meer. Alle Princess-Schiffe sind mit Aufbereitungsanlagen ausgestattet, die von der U.S. Coast Guard als zugelassene Meeressanitärgeräte zertifiziert sind. Die an Bord befindlichen Anlagen bereiten das Schwarzwasser auf natürliche Weise auf und desinfizieren es. Nach der Aufbereitung wird das Abwasser mindestens 12 Meilen vor der Küste ins Meer geleitet, was die gesetzlich vorgeschriebene Entfernung überschreitet. Bis 2020 werden 80% der Princess-Flotte über fortschrittliche Wasseraufbereitungssysteme verfügen, die Membranfiltration und ultraviolettes Licht einsetzen, um das technologisch höchstmögliche Niveau der Abwasseraufbereitung zu erreichen. Grauwasser kann mit Schwarzwasser gemischt und durch eine moderne Kläranlage bearbeitet werden. Alternativ wird Grauwasser an Bord gehalten, bis das Schiff unterwegs ist und aus einem Hafen ausläuft, und dann unter voller Berücksichtigung der geltenden Gesetze und Vorschriften ins Meer eingeleitet.


Bilgenwasser
Bilgenwasser ist Abwasser, das im unteren Teil des Schiffes, der so genannten Bilge, gesammelt wird. Dieses Wasser enthält Öle, die aus Geräten im Motorraum freigesetzt werden. Alle Schiffe sammeln Wasser in der Bilge. Wir haben Maßnahmen getroffen, um jede versehentliche Freisetzung von Öl in die Bilge und damit in die Meeresumwelt zu verhindern. Dazu gehören die Reduzierung der Wassermenge in der Bilge auf ein Minimum, die Bereitstellung einer ausreichenden Kapazität des Speichertanks für das Bilgenwasser und die Möglichkeit, es an Land abzuführen, die Beseitigung von Ölleckagen an Maschinen, soweit dies praktisch möglich ist, sowie der Austausch von Geräten durch modernste Separatoren. Zur Behandlung von Bilgenwasser verarbeiten die Öl-Wasser-Separatoren der Schiffe das Bilgenwasser, bis der Ölgehalt auf unter 15% reduziert ist. Die Abführung der behandelten Bilge ins Meer erfolgt im Einklang mit sämtlichen internationalen, regionalen und nationalen Gesetzen und Vorschriften.

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Umgang mit festen Abfällen 
 


Entsorgungseinrichtungen
Princess Cruises hat Millionen von Dollar investiert, um seine Schiffe mit  modernsten Abfallentsorgungssystemen auszustatten, um die Abfälle zu verarbeiten, die während einer Kreuzfahrt anfallen, und Planet Princess hat viele Schritte unternommen, um die Menge an festem Abfall an Bord zu reduzieren, wie nachstehend beschrieben.


Minimierung des Kunststoffeinsatzes
Princess hält sich strikt an die Gesetze, die die Entsorgung von Kunststoffen auf See verbieten. Inzwischen hat Princess seine Lebensmittel-, Einkaufs- und Verpackungsanforderungen neu konzipiert, um die Anzahl der Kunststoffartikel, die an Bord gebracht werden, zu reduzieren. Kunststoff wurde durch andere biologisch abbaubare Materialien ersetzt oder so weit wie möglich eliminiert. So wurden beispielsweise Wäschesäcke von Kunststoff auf Papier umgestellt, das entweder recycelt oder verbrannt werden kann.


Sortieren und Trennen vor dem Recycling
Ein wichtiger Teil unseres Recycling- und Entsorgungsprogramms erfordert die ordnungsgemäße Sortierung und Trennung von Abfällen, die an Bord von Schiffen anfallen. In den Passagierbereichen werden Abfälle in unseren Recyclingbehältern für Glas, Aluminium, Papierprodukte und dergleichen getrennt. Unter Deck sorgt speziell geschultes Personal dafür, dass Abfallstoffe ordnungsgemäß recycelt, verbrannt oder gelagert werden, um an Land zu einer zugelassenen Müllannahmestelle zu gelangen.


Entsorgung von Lebensmittelabfällen
Nach internationalem, regionalem und nationalem Umweltrecht dürfen Schiffe Lebensmittelabfälle in die Ozeane entsorgen, wenn diese auf eine Größe von weniger als 25 mm zerkleinert werden und das jeweilige Schiff weiter als 12 Seemeilen vom Ufer entfernt ist.


Sondermüllbehandlung
Die ordnungsgemäße Entsorgung von Sondermüll ist für Princess Cruises von größter Bedeutung, weshalb umfassende Verfahren entwickelt wurden, um mit solchen Abfallprodukten auf den Schiffen sorgfältig umzugehen, sie zu trennen, zu kennzeichnen und in lokal zugelassene Aufnahmeeinrichtungen zu entladen. So werden beispielsweise Batterien von Fahrgästen in den Fotogeschäften gesammelt. Ebenso werden gebrauchte Lösungsmittel, Farben, medizinische Abfälle beschriftet, gelagert und an Land gebracht. Um die Menge des an Bord entstehenden Sondermülls zu reduzieren, haben wir ein Produktsubstitutionsprogramm aufgelegt, das es uns ermöglicht hat, die Menge der anfallenden gefährlichen Abfälle zu reduzieren.Darüber hinaus überprüfen wir regelmäßig die Anlagen und überarbeiten die Betriebsabläufe, um Sondermüll generell zu reduzieren. Trockenreinigungsmaschinen wurden aus der gesamten Flotte entfernt.

Zusätzliche Umweltmaßnahmen 
 


Maßnahmen zur Vermeidung der Ölverschmutzung
Die Verhinderung von Ölaustritt ist ein weiteres wichtiges Anliegen von Princess Cruises. Ingenieure warten die Geräte nach den Richtlinien des Herstellers, um die Freisetzung von Öl in die Umwelt zu verhindern. Darüber hinaus sind unsere Besatzungsmitglieder geschult, entsprechende Anlagen erst nach der Überprüfung von Ölleckagen zu verwenden. Wird ein Ölleck festgestellt, wird es unverzüglich gemeldet und gemäß der see- und landseitigen Notfallpläne beseitigt.


Revisionen und Inspektionen
Zusätzlich zu den obligatorischen Inspektionen durch die U.S. Coast Guard, den U.S. Public Health Service, die Centers for Disease Control, die Klassifikationsgesellschaften sowie die Flaggen- und Hafenstaaten werden Princess-Kreuzfahrtschiffe von geschultem und erfahrenem Personal der Carnival Corporation inspiziert, das die hohen Sicherheits- und Umweltstandards unserer Schiffe überprüft und stetige Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit und Umwelt anstrebt.